Unser Klima

Unser Klima

Klimaveränderung, kein Grund zur Panik, sondern zum Umdenken.

In der öffentlichen Diskussion wird sehr oft der Begriff Klimakrise verwendet. Für mich persönlich ist das allerdings nicht der richtige Ausdruck. Das Wort Krise klingt nach einem plötzlichen Ausnahmezustand, nach etwas, das man sofort und schnell beheben muss. Beim Klima handelt es sich jedoch um langfristige Veränderungen, die sich über Jahrzehnte und Jahrhunderte hinweg entwickeln. Deshalb denke ich, dass wir weniger in Angst, sondern mehr in Verantwortung und Anpassung denken sollten.

Es ist unbestritten, dass der Mensch das Klima beeinflusst. Durch unsere Lebensweise, zum Beispiel durch Verkehr, Konsum, Ernährung und Energieverbrauch, tragen wir zur Erderwärmung bei. Natürlich ist es sinnvoll und wichtig, bewusster zu leben. Wer öfter das Fahrrad statt das Auto nimmt, Energie spart oder weniger tierische Produkte konsumiert, tut etwas Gutes für sich und die Umwelt. Trotzdem müssen wir ehrlich sein. Denn selbst wenn wir das tun, wir werden den Klimawandel nicht aufhalten können. Er ist schon im Gange, und wir werden lernen müssen, mit seinen Folgen zu leben.

Das bedeutet für mich nicht Resignation oder Stillstand, sondern Anpassung und Weiterentwicklung. Wir müssen unsere Lebensräume so gestalten, dass sie auch bei extremen Wetterbedingungen funktionieren, etwa durch mehr Grünflächen in den Städten, einen besseren Hochwasser Schutz, verantwortungsvolle Wassernutzung oder Hitze abweisende Häuser. Besonders wichtig ist es aber, dass wir unsere Art der Energiegewinnung ständig weiterentwickeln. Die Sonne, der Wind und andere erneuerbare Quellen bieten großes Potenzial. Technologien wie Solarenergie, Windkraft oder moderne Speicherlösungen ermöglichen es uns, nachhaltiger zu leben und dabei den Komfort nicht zu verlieren. Aus meiner Sicht sollten wir aufhören, nur über Bedrohung und Untergang zu sprechen. Vielmehr sehe ich in der Klimaveränderung auch eine Chance. Die Chance, anders und besser zu leben. Es ist eine Herausforderung, keine Frage, aber auch eine Möglichkeit, neue Ideen zu entwickeln, gerechter zu wirtschaften und mit unserer Umwelt in Einklang zu kommen.

Darum halte ich den Begriff Klimaveränderung oder Klimawandel für treffender als Klimakrise. Denn es geht nicht nur um Dringlichkeit und Gefahr, sondern auch um Verantwortung, Mut zur Veränderung und gemeinsames Handeln. Und eins darf auch nicht passieren. Es darf bei der energiepolitischen Wende nicht die finanziell treffen, die jetzt schon nicht die Kosten stemmen können, sich keine günstigen Alternativen sofort leisten können, die vom Staat subventioniert werden und jetzt schon unter den explodierenden Preisen leiden. Wir müssen behutsam die Dinge die bezahlbar sind angehen, jeder so gut er kann, damit hierbei nicht wieder ein Bruch in der Gesellschaft entsteht. Lasst uns nicht in einer Weltuntergangs Stimmung verweilen, sondern das Beste daraus machen. Damit auch zukünftige Generationen auf dieser Welt gut leben können .

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